Das Intergovernmental Committee on Refugees (ICR) – seltener auch als Intergovernmental Committee on Political Refugees oder auch Comité d’Évian bezeichnet, abgekürzt auch IGC, teils auch IGCR – wurde 1938 durch die Konferenz von Évian gebildet, um in Verhandlungen weitere Einreisekontingente für jüdische Flüchtlinge aus Deutschland und Österreich zu schaffen, sowie eine geordnete Ausreise mit deutschen Stellen abzustimmen. Im Verlauf und nach dem Zweiten Weltkrieg war die Organisation für die Umsiedlung von Displaced Persons zuständig.