Anna Günter studierte Anglistik und Geschichte im Bachelor an der Universität Bielefeld. 2023 schloss sie ihren Master in Geschichte an der Missouri State University mit einer Arbeit über die Racheakte und -fantasien jüdischer Holocaustüberlebender in Wien ab, die den Missouri State University Distinguished Thesis Award in der Kategorie Humanities erhielt. Mit ihrer Arbeit „The 1931 Biatorbágh Train Attack as an Example of Political Polarization of Austrian Newspapers in the Interwar Period” gewann sie 2024 den Journal of Austrian Studies Graduate Student Essay Prize. Zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs erschien ihr Beitrag „Jüdische Rache nach dem Holocaust: Kritische Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur statt erfolgreicher Versöhnung“ auf zeitgeschichte|online. Im Herbstsemester 2025 beginnt sie mit ihrem PhD an der Northwestern University.