David Jünger

David Jünger ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam. Er wurde 2013 an der Universität Leipzig promoviert und hat danach unter anderem an der Freien Universität Berlin, der University of Sussex und der Universität Rostock gearbeitet. Seine Habilitationsschrift über den deutsch-amerikanischen Rabbiner Joachim Prinz (1902–1988) wurde Ende 2025 abgeschlossen und wird 2026 publiziert. Zu seinen Publikationen zählen Jahre der Ungewissheit. Emigrationspläne deutscher Juden 1933–1938, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2016; Kulturen des Verdrängens und Erinnerns. Perspektiven auf die rassistische Gewalt in Rostock-Lichtenhagen 1992 (hrsg. zus. mit Gudrun Heinrich, Oliver Plessow und Cornelia Sylla), Berlin: Neofelis, 2024 und „Historische Erfahrung und politisches Handeln. Rabbiner Joachim Prinz, der Nationalsozialismus und die afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung“, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte Jg. 70, H. 1 (Januar 2022), 1–30.